Industriekatastrophenübung in AZ Sint-Maarten: Am Samstag, den 19. Oktober, fand bei AZ Sint-Maarten (AZ ist die Abkürzung für Akademisches Krankenhaus) am Liersesteenweg eine groß angelegte Katastrophenübung statt. Mehr als 100 Mitarbeiter und Statisten beteiligten sich an dieser industriellen Katastrophenübung, die in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Feuerwehr der Region Rivierenland und der Stadt Mechelen durchgeführt wurde.
Groß angelegte Zusammenarbeit für die Sicherheit
Die Katastrophenübung unter dem Namen„Otterbeek“ simulierte einen Brand in einem Patientenzimmer und einen aggressiven Straftäter, der Opfer forderte. Die fiktive Bilanz der Übung umfasste zwei Tote, mehrere Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte. Dieses Szenario bot sowohl dem Krankenhauspersonal als auch den Rettungsdiensten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einer realistischen Situation zu testen.
Stärkung der Internen und Externen Prozesse
Laut Maarten Walravens, Koordinator des Krankenhaus-Notfallplans im AZ Sint-Maarten, zielen diese Katastrophenübungen nicht nur darauf ab, die internen Verfahren des Krankenhauses zu verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit mit den externen Rettungsdiensten und der Stadt Mechelen zu optimieren. „Die bei den Übungen gewonnenen Erkenntnisse müssen in der Praxis angewendet werden. Wir gehen zwar davon aus, dass die Übung nicht perfekt sein wird, aber es ist besonders wichtig, dass unsere Mitarbeiter Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen und die Prozesse gut kennen“, sagte Walravens. Lesen Sie mehr unter den Fotos
Agression als Thema
Die Übung drehte sich um ein Szenario, bei dem ein Angreifer ein Feuer legte und Dutzende von Opfern verursachte. Dieses spezielle Szenario wurde gewählt, weil Aggressionen in Krankenhäusern leider häufiger vorkommen. „Die Regierung verlangt von uns, dass wir auf Amoksituationen vorbereitet sind„, sagt Tom Kix, Stabsoffizier und Experte für Notfallplanung in Krankenhäusern. Schulungen wie diese Katastrophenübung sind im Rahmen des Notfallplans des Krankenhauses nach wie vor unerlässlich.
Sicherheit von AZ Sint-Maarten Gewährleistet
Die Katastrophenübung, die etwa anderthalb Stunden dauerte, wurde auf Stationen durchgeführt, die an Wochenenden nicht in Betrieb sind. Dadurch wurde die reguläre Versorgung im Krankenhaus nicht gestört. Für die Rettungsdienste der Rivierenland-Zone bot die Übung auch eine zusätzliche Gelegenheit, das Krankenhausgebäude besser kennenzulernen.